Kommentar der Jury: Der Schülerin ist es auf sehr emotionale Art und Weise gelungen zu erzählen, wie ihre Heldin Laura sich auf die Reise in eine für sie unbekannte Welt nach Namibia begibt. Sie erzählt vom schmerzvollen Abschied von ihren Freunden in Europa. Langsam findet Laura in Lisa und Jake neue Freunde in einer für sie fremden Kultur. Sie muss erfahren, als Jake entführt wird und als Sklave arbeiten muss, welche Grausamkeiten Kindern in der neuen Welt zustoßen können.
In ihrer Sprache verwendet die Verfasserin viele Bilder, die ihre Gedanken und Gefühle widerspiegeln. Über diese gelingt es ihr, die verschiedenen Welten mit ihren unterschiedlichen Werten über das gemeinsame Handeln der Kinder bei der Befreiung von Jake zusammenzuführen. Es entsteht eine schöne Welt, die auch die Auffassung des Vaters widerlegt, wenn es am Ende heißt: „Vater hat erzählt, dass meine Welt und die von Jake total verschieden sind, aber das stimmt nicht, denn wenn man was dagegen unternimmt, kann eine gemeinsame viel schönere Welt entstehen.“