Birker Ivers Knutzen

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Kommentar der Jury:

The Echinite-House

Das von drei Mädchen konzipierte Mehrgenerationenhaus soll nicht nur eine biomorphe Außenform (Seeigel) haben und ist damit an der organischen Architektur orientiert, es ist im Hinblick auf seine Stromversorgung durch selbst erzeugten Solarstrom und die Nutzung von Wind- und Wasserkraft auch dem ökologischen Bauen verpflichtet.

Vorgestellt wird das „Seeigelhaus“ mit einer umfangreichen Projektmappe, in der der Verlauf der Planungsarbeit ebenso nachvollziehbar geschildert wird wie die Erarbeitung der Außenform und der Grundrisse der drei Stockwerke. Sehr sympathisch macht dieses Projekt auch, dass sich die Autorinnen Gedanken machen, welche Menschen ihr „Seeigelhaus“ bewohnen sollen.

Die Verteilung der ringförmig angeordneten Räume orientiert sich an den Bedürfnissen der drei Generationen, die dort leben sollen: Großeltern, Eltern und die nachwachsende Kinder-/Enkel-generation. Das Ziel, dass in diesem Haus „die Bewohner in der bestmöglichen Weise zusammenleben können“, wird betont durch den runden „Kernraum“ im Zentrum eines jeden der drei Stockwerke: Gemeinschaftsraum, Küche mit langem Esstisch und Musiksaal sind den Bedürfnissen der Hausbewohner gewidmet, die bloßes Wohnen zu erfülltem Miteinanderleben machen können. Die Bedeutung dieses Innenbereichs wird durch seine Wände, die von einem Aquarium gebildet werden, besonders hervorgehoben.

Die Projektmappe ist vielfältig zusammengestellt: Ein Tonmodell, Grundriss- und andere Planungszeichnungen sowie herangezogene Lexikon- und Fachbuchauszüge machen deutlich, wie intensiv sich die drei Mädchen mit dem angestrebten Ziel auseinandergesetzt haben.

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