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Beste Arbeit des Themas:
Franziska Müller, 18 Jahre
Sophie-Marie Weil, 18 Jahre
Adolf-Reichwein-Schule Limburg, Hessen
Kommentar der Bundesjury:
Franziska Müller und Sophie-Marie Weil fragen am Beginn ihrer Rede das Publikum, was sie mit Barack Obama oder Matin Luther King gemeinsam haben. Mit dieser Einleitung wird der Zuhörer gefesselt und motiviert, sich mit der allgemein als trocken eingestuften Thematik der europäischen Politik zu befassen. In besonderer Weise beachten sie die Form einer Rede, indem Sie immer wieder den Zuhörer direkt ansprechen und mit rhetorischem Geschick auch zum Zuhören anregen. Sie spannen in ihrem Text den Bogen von der Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU über das Perikles-Zitat „Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger“ bis hin zur Möglichkeit des Bürgers, aktiv in die Politik einzugreifen.
Anhand besonders tiefer Recherche beurteilen beide die Bürgerbeteiligung auf europäischer Ebene angesichts der Vorteile der EU für die Bürger als zu gering. Die Vorzüge der EU für den Einzelnen zeigen beide exemplarisch anhand der Rechte der Unionsbürger auf und appellieren an diese, sich stärker in die politische Gestaltung der EU einzubringen. Die Zuhörer werden rhetorisch geschickt motiviert, sich einzumischen. Ihnen werden verschiedene Möglichkeiten der Partizipation dargelegt, um von einem „stillen Bürger“ zu einem „guten Bürger“ im Sinne Perikles zu werden. Diese klare Strukturierung und Zielführung der Rede ist besonders bemerkenswert.