Angelique Zijun Xiu, 12 Jahre, Theodor-Heuss-Schule
Heutzutagen ist die Welt immer mehr von den Abfall und Verschmutzung belastet. Eine derzeitige Schätzung der globalen Eintrags von Plastikmüll in die Meere geht von bis sogar 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr aus. Über 800 Tierarten, also fast die Hälfte der Meeressäuger- und Seevogelarten die in Meeren oder im Küstenbereich leben, wird vom Plastikmüll beeinträchtigt. Wir wissen schon, dass die Meeresschildkröten oft die Plastiktüten mit ihren Nahrung verwechseln und aufnehmen. Es kommt dazu, dass sich jedes Jahr viele tausende Wale, Robben und Seehunde in „Fischerei-Müll“, also verlorenen und weggeworfenen Tauen und Netzen, verfangen.* Die Corona-Pandemie hat dieses Problem noch verschärft. 8,4 Million Tonnen pandemie bedingter Plastikmüll in 193 Ländern sind mehr als sonst angefallen, welche über Zehntausende Tonnen ins Meer gelangen. Schutzkleidung, Masken, Schnelltest-Stäbchen, medizinische Verpackungen, alle dies kann im Wasser gefunden werden.** Ich sehe immer wieder weggeworfene Masken auf den Straßen, im Park und sogar auf dem Schulhof. Ich verstehe garnicht, wieso die gebraucht Masken nicht in die Restmülltonnen stehen sondern überall herumliegen. Ich bin sehr traurig, wenn ich mir vorstelle, dass durch Wind und Regen kommen die Masken in Fluss, See und Meer gelangen. Die medizinische Masken sind aus Mikrofasern hergestellt, also Plastik. Es dauert bis zu 450 Jahre bevor sie abgebaut werden und bis dahin könnten schon viele Meerestiere töten. Während meiner Untersuchung zu diesem Thema, hab ich viele traurige Nachrichten von den Fischernetze getötete Seehunden gelesen. Aber ich habe auch die Hoffnung gesehen, dass es so viele Menschen auf die ganze Welt gibt, die verletzten Tieren helfen wollen und Teams bilden. Zum Beispiel wie das Team Ocean Conversation Namibia***, die Videos auf Youtube von den Rettungen posten, um die Aufmerksamkeit in den Öffentlichkeit zu gewinnen. Ich sehe in den Videos, wie solche Menschen unten harten Bedingungen mit voller Mut und Liebe arbeiten, um die armen Tiere von den Netzen zu befreien. Mein Bild wurde davon inspiriert. In der Mitte ist ein Seehund, er bewegte sich zum Meer aber dreht sich jetzt halb um. Trauer und Schmerz fließt aus seine Augen. Ein zerrissenes Fischernetz ist um sein Hals und Flossen gewickelt, was schreckliches Wunden verursacht. Vorheriges glänzendes Fell ist jetzt voller Dreck und Narben. Auf dem Sand bestehen verschiedene Abfälle, wie Masken, Handschuhe, Plastiktüten und Flaschen. Es läuft noch schwarzes Öl aus einer Tonne und verschmutzt die Erde und das Wasser. Weit weg fährt ein Fischerschiff mit sein neues Schleppnetzen nach nächste Fang. Brechende Wellen und stürmische Wolken implizieren ein ungewisses Schicksal. Der Seehund starrt auf die Hand von einem Menschen, der ihm helfen will. “Lass mich dir helfen!”, sagte der Mensch. Bezweifelt aber der Seehund: ”Können wir euch noch vertrauen?” Es ist schon eine Glück, dass wir in der EU leben, die sich bis jetzt immer für Fortschritt bei der nachhaltigen Entwicklung eingesetzt hat. Trotzdem schafft die EU diese Aufgabe nicht alleine. Europa könnte auch anderen Teilen der Helfen und Erfahrungen weitergeben. Alle Länder und Menschen müssen eigner Verantwortung für den Umweltschutz übernehmen und energisch zusammenarbeiten, um die verheerenden Zukunft unserer gemeinsame Erde zu vermeiden! * www.wwf.de – ”Warum ist der Müll eine Gefahr für Meere und Meerestiere?” ** www.mdr.de – „Tausende Tonnen Corona-Müll landen im Meer“ *** Youtube Channel – „Ocean Conservation Namibia“ Ich bedanke mich besonders für die Unterstützung von Frau Isabelle Schipp aus Seehundstation Friedrichskoog. Sie hat mir viele Kenntnisse und Quellen über der aktuelle Zustand des Umwelt- und Meerestierschutzes vermittelt. Die Arbeiten ihrer und ihrer Kollegen sind uns sehr wichtig.