Die Europaphilosophen

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Gruppenname: Die Europaphilosophen
11 Schüler*innen der Deutschen Schule Sofia

Was wünschen wir uns von Europa? Welche Themen sind für uns relevant? Zu zweit haben wir uns für ein Thema entschieden, welches wir als Doppelseite eines Pop-Up-Buches gestaltet haben. Die erste Seite behandelt das Thema „Alle in einem Boot“, Matteo und Martin haben dargestellt, wie sie die Verantwortung der Länder in Europa sehen. Deutschland und Frankreich als Kapitäne, die Schweiz treibt gemütlich nebenher und andere Länder warten darauf, ins Boot geholt zu werden. Die zweite Seite von Momchil behandelt das Problem des Umgangs mit Minderheiten in der Eu. Ausgehend von Bulgarien, dessen Umgang mit den Roma er als problematisch sieht, wünscht er sich, dass alle Menschen, die in Europa leben, sich auch als Europäer fühlen können und so behandelt werden. Auf der dritten Seite geht es um die Meinungsfreiheit und den Umgang mit Fake News. Hier haben Pressian und Martin ihren Wunsch zum Umgang mit der Pressefreiheit dargestellt. Es folgt auf der vierten Seite der Wunsch nach offenen Grenzen von Rosi und Boris. Auf der fünften Seite stellen Konstantin und Jana dar, was sie sich von der EU-Flüchtlingspolitik erhoffen. Die sechste und letzte Seite behandelt das Thema der Gleichberechtigung. Dara und Vici zeigen hier, welche Einstellung sie sich in Europa zum Thema Gleichberechtigung der Geschlechter wünschen.


Beste Arbeit des Themas in der Kategorie Bild.

Kommentar der Bundesjury:

Die Schüler*innen von der Deutschen Schule Sofia wünschen sich so viel, dass sie mit einem Blatt niemals ausgekommen wären und daher gleich ein ganzes Buch gestaltet haben. Auf jeder „Seite“ ist – direkt ins Auge springend durch Pop-Up-Elemente oder gut versteckt unter Papierklappen – ein Thema bearbeitet, in dem die EU handelt – oder handeln sollte. So heißt das Werk auch „ein besseres Europa“, denn das Dargestellte zeigt eindrücklich, wo noch Probleme liegen.


Nicht nur das wohl prominenteste Problem, dass in den Meeren Europas Geflüchtete umkommen, wird gezeigt, auch die Situation der Roma in Europa, der Schaden durch Fake News, die Schere zwischen Arm und Reich und die Integration Einreisender, die sich Vorurteilen gegenüber sehen, werden jeweils zum Thema gemacht.


Dabei verzichtet die Schüler*innen zwar einerseits nicht darauf, eindeutig Partei zu nehmen und Forderungen zu stellen, andererseits strahlen die Gestaltung, die die Verbundenheit der europäischen Länder betont und die konstruktiven Empfehlungen auch Optimismus aus, dass Europa sich in diesen schwierigen Fragen bewähren wird und, wie auf der letzten Seite zu sehen ist, auch eine Herzensangelegenheit ist.

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