Freya Sievers, 16 Jahre, Don-Bosco-Schule – Katholische Kooperative Gesamtschule mit Grundschule in freier Trägerschaft
Was für eine wundervolle Welt, in der wir doch leben. Naturkatastrophen und daraus resultierendes Elend für Menschen auf der ganzen Welt passen da natürlich schlecht ins Bild. Fest steht allerdings – Wollen wir diesen Planeten weiterhin bewohnen, müssen wir etwas verändern. Die EU hat diesbezüglich bereits viele Ziele aufgestellt und Maßnahmen erlassen, um diese auch zu erreichen. Nicht nur die Millionen und Milliarden, die von den Industriestaaten an Schwellen- und Entwicklungsstaaten gezahlt werden, vor allem Veränderungen der Wirtschaft der Industriestaaten selbst, die auch für die meisten CO2-Emissionen und den höchsten Temperaturanstieg verantwortlich sind. Trotzdem ruhen genau diese Nationen sich immer noch oftmals viel zu leicht auf der Annahme aus, es seien ja andere Länder, die von Folgen des Klimawandels betroffen sind. Auch Deutschland hat seine Klimaziele nicht erreicht, gerade was den Energieverbauch und den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid angeht. Doch Ereignisse wie die Flutkatastrophe Juli 2021 im Westen Deutschlands und teils auch dessen Nachbarländern werden erst der Anfang sein – Europa ist von der Klimakrise genauso betroffen wie jeder andere Kontinent. Schnelles, effektives Handeln ist die einzige Lösung, damit unsere Zukunft weniger schwarz aussieht, als ich sie dargestellt habe. Aufwachen aus dieser vermeintlichen Sicherheit, in der wir uns wiegen und weniger angedeutete Versprechen formulieren, um das Leben der folgenden Generationen zu sichern. Weil es eben um uns alle geht, alle Europäerinnen und Europäer, alle Menschen weltweit und all unsere verschiedenen Lebensräume, egal ob dort Kirschbäume, Paradiesvogelblumen oder Margeriten blühen, wir alle wollen diese Pflanzen auch in den nachfolgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten noch bewundern dürfen. Auf unserer wundervollen Erde.
