Leon Göldner, 19 Jahre
Gymnasium Dresden-Cotta
Beste Arbeit der Aufgabe in der Kategorie Medien.
Kommentar der Bundesjury:
Leon beginnt sein Video mit einer animierten Bestandsaufnahme unseres Medienverhaltens. Das nicht mehr zeitgemäße Papier ist nur noch der zerknüllte Hintergrund unserer Tätigkeiten, unseres flüchtigen Sehens und unserer schnellen Swipes und Doppelklicks. Doch anstatt klassische Kunstwerke nun als Teil der Vergangenheit abzuhaken, erklärt Leon auf höchst ansprechende und beeindruckende Weise, wie momentan ein Perspektivwechsel im wörtlichen Sinne vollzogen wird: von der klassischen Präsentation eines Gemäldes hin zu einer scheinbar dreidimensionalen und bewegten Ansicht. Die Bestandsaufnahme wird zum Explanatory, in dem den Zuschauer:innen nun faszinierend und gleichzeitig leicht verständlich erklärt wird, wie Parallexing funktioniert und wo die Chancen und Grenzen liegen. Digitalisierung wird hier nicht zur Bedrohung der klassischen analogen Kunst, sondern sie bereichert sie.