Mavie-Ann-Kathrin Sommerfeld

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Mavie-Ann-Kathrin Sommerfeld, Johannes-Brahms-Schule, Pinneperg, Schleswig-Holstein

Beste Arbeit der Kategorie Bild

Kommentar der Bundesjury

Vorbeifahren an Europa – „Exit“, „Pink Floyd The Wall“, „education“, „Europasterne“- Malereien in Grautönen, Schriftspuren von Reisenden an einer Zugwand, Ausschnitt eines leeren Abteils in einem Zug mit Fensterausblick auf die verschwimmende Europakarte, schwarzgrundig mit Weißgrau verwischten Länderfragmenten übergehend in eine rot geklinkerte Wand.

Dem Betrachter zeigt sich ein Sinn- Bild Europas in Bewegung. Das Fahrziel bleibt jedoch offen.

Die Schülerin schreibt selbst zu ihrem Werk:

„Die Grundidee meines Bildes war es durch einen Zug, der an Europa vorbeifährt, darzustellen, dass Europa zwar existiert und uns viele Dinge erleichtert, man diese Dinge aber im alltäglichen Leben nicht direkt wahrnimmt. Erst beim Reisen fallen diese Dinge, zumindest mir, wirklich auf: Wie zum Beispiel Grenzüberschreitungen ohne Kontrolle und die gleiche Währung. Bei der Überlegung, wie ich Europa darstellen möchte, kam ich auf die Idee, Europa als Plakat darzustellen, an dem man mit dem Zug vorbeifährt. Durch das schnelle Vorbeifahren verschwimmt das Plakat, was meine Grundidee verdeutlicht. Außerdem konnte ich auch so die Lage in Europa darstellen, indem ich zum einen das Plakat auf eine Mauer klebte und damit „Europa vor die Wand fahren“ darstellen konnte, welches die kritische Lage in Europa verdeutlicht. Zudem malte ich die verschiedenen europäischen Länder in verschiedenen Grau- Abstufungen an, um die „Exit- Stimmung“ der Menschen in den jeweiligen Ländern darzustellen. Zusätzlich baute ich noch mögliche Aussagen, bzw. Meinungen der Menschen zu Europa ein, indem ich diese durch Symbole oder Schlüsselwörter an die Wand des Zuges malte, als ob diese in dem Zug gesessen hätten und dann ihre Meinung teilen wollten. So sind die Passagiere für und gegen Europa, träumen von mehr Bildung und jemand erinnert sich an eine Band, die Protest- Songs geschrieben hat.“

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