Michelle Rausch
Markus-Schule Altlußheim, Baden-Württemberg
Beste Arbeit in der Kategorie Medien
Kommentar der Bundesjury:
Die Welt ist eine Bühne.“
Die Slammerin steht vor einem Feld im Nirgendwo, im Hintergrund hört man Autos.
Die Kulisse dient als optischer Kontrast zu dem Drang nach Perfektion, mit dem die Autorin pointiert und reflektiert abrechnet. Sie nimmt uns mit auf die Reise, von Rembrandt und Van Gogh zu Snapchat, Instagram und Facebook, und macht deutlich, wie sich die Art der Selbstdarstellung verändert hat, wie die Selbstdarstellung uns verändert hat und mit welchem Blick wir uns und andere sehen.
„Sich selbst zu inszenieren, das ist sehr wohl eine Kunst,
aber bist Du wirklich Du, wenn Du für andere perfekt sein musst
und verliert man dabei nicht den Blick auf die Realität
wenn man andauernd mit dem Rücken zum Geschehen steht?“