Mobbing: Raus aus der Opferrolle – für ein friedliches Zusammenleben | eTwinning-Projekt der Georg-Büchner-Schule Rodgau

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  • Projekttitel: Mobbing: Raus aus der Opferrolle – für ein friedliches Zusammenleben
  • Altersstufe: 13-14 Jahre
  • Teilnehmende: 3 Schulen, 91 Schüler, 3 Lehrerinnen
    – Georg-Büchner-Schule, Alicia Ellenberger, Deutschland
    – Zespół Szkolno-Przedszkolny im. Ks. Kard. S. Wyszyńskiego w Kadcz, Celina Świebocka, Polen
    – ICS Rovereto Est. Ornella Cappuccni, Italien
  • Ziel: Internationaler Austausch und Kollaboratives e-Book mit dem Titel „Gemeinsam gegen Mobbing“

Mobbing ist eine besonders destruktive Form von Gewalt und hat für unsere Gesellschaft erhebliche Konsequenzen. Je nach Alter, Geschlecht und Kultur gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Auch moderne Technologien werden mitunter für Mobbing missbraucht. Mobbing beeinträchtigt nicht nur die psychische und physische Gesundheit, sondern auch die soziale sowie emotionale Entwicklung und die Beziehungsqualität aller Beteiligten. In diesem Rahmen wurde das Thema Mobbing gezielt als Information und als Prävention gestaltet. Obwohl in jeder Schule gibt es eine AntiMobbing Konzept haben wir durch eine Umfrage erfahren, dass eigenen Kinder in diesem Projekt Opfer von Mobbing waren, dabei haben wir spielerisch uns Fragen gestellt wie: Was ist Mobbing und was schützt davor? Wie können wir uns gegenseitig helfen? Was ist das Besondere an Cybermobbing? Was ist wichtig für den Umgang miteinander in unserer Klasse? Schüler sollen hier gemeinsam in internationaler Gruppe darüber sprechen, schreiben und in Rollenspielen was die Bedeutung von Ausgrenzung ist, dabei sollen sie in einem Flyer über die Bedeutung von Mobbing und Tipps für Mobbingopfer erstellen. Alle diese Ergebnisse werden in einer E-Magazin einsammeln und in Twinspace hochladen.

Ergebnisse: https://view.joomag.com/mobbing-raus-aus-der-opferrolle-mobbing-raus-aus-der-opferolle/0075628001583561318?short

Bei der Zusammenarbeit haben wir auf den pädagogischen Methoden des kollaborativen Lernens basiert, sowie auf der Entdeckung durch viele unterschiedliche Aktivitäten. Die Projektdurchführung zu organisieren, wurde unter allen Lehrern am Anfang einen Arbeitsplan erstellt. Der Plan war so flexibel, dass die Schüler ihre Meinung zur Durchführung äußerten und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden konnten. So wurde der ursprüngliche Plan noch einmal geändert und den Wünschen der Schüler/innen angepasst.

Alle am Projekt beteiligten Schulen haben die IKT- Tools in angemessener Weise im Hinblick auf die Ziele und Aktivitäten eingesetzt, die in Bezug auf den Schulkontext und das Alter der beteiligten Schüler vorgeschlagen wurden. In der Methodik und den daraus resultierenden Produkten wurden das Thema Mobbing  in der Anfangs-, Zwischen- und Endphase der Projektdurchführung kreativ eingesetzt. Die Schüler nutzten die verschiedenen IKT-Tools, um nach Informationen zu suchen um Hilfe für Mobbing Opfer in einem Flyer zu erstellen. Fragen und Antworten auszutauschen wie Fakten und Urteile über Menschenrechte oder warum Menschen Mobbing, digitale Spiele erstellen um zu lernen wie man mit Fake news umgehen kann, oder sich selbst zu präsentieren oder in mit ihrer Gruppe ein Rollespiel  spielen um Diskussionen und Umfrage teilzunehmen. 

Schüler arbeiteten in kleinen internationalen Gruppen das Thema Mobbing und Cybermobbing und sammelten Informationen. Dabei haben wir am 11. Februar 2019 an den Wettbewerb: „Safer Internet Day“ teilgenommen. Die gute Zusammenarbeit und die Kommunikation hat uns nähe gebracht, dass wir weitere Projekte in Zukunft initiieren möchten.  Jedem Projektleiter hat an der Phase des Projektes mitgehalten und auch eigenen Aktivitäten nach den Lernplänen in dem Projekt integriert.

Zur Kommunikation benutzten die Schüler: Chat Twinspace des Projekts, Kommunikative Aufgaben auf den Seiten z.B. Umfragen, Twinboards, Foren, Padlets, gemeinsame Google Drive-Dateien (s.u. zu verwendeten Webtools). Jeder Lehrer leitete zwei Themen als Hilfsstellung in der Gruppenarbeit. Die Lehrer haben sehr oft miteinander kommuniziert. In kleinen Gruppen haben wir über den Verlauf und unsere Vorschläge des Projektes diskutiert. Wir haben uns gegenseitig sehr geholfen. Zur Kooperation haben wir vor allem Twinspace (Online-Sitzungen, Pinnwand für Lehrkräfte, Chat) und auch E-Mails, Whatsapp/Viber, Skype, Post und Google Drive- Disc genutzt.

Fotos und Videos: Alle Fotos und Videos wurden nach dem EU-GSVO gearbeitet. Bilder-Pixabay Planerstellung: Cryptpad, OnlineTreffen Escape Room – Menschenrechte Thinglink Google Drive und Nearpod Logo des Projektes, Twinboard Apps erstellen: Metaverse Virtuelle Tafel: https://app.infolio.co/ IdeaBoardz  

Zur Kommunikation: Whatsapp, Messenger Snapchat Video/Fotos/Poster:Video – Movie live Maker Collagen – Fotor, Avatarmaker, Lucidpress Poster MyWall Spiele: Wordwall, Escape room, eduescaperoom Mems erstellen: https://www.iloveimg.com/meme-generator https://www.toonytool.com/ Evaluation:google drive Verbreitung der Ergebnisse: Twinspace, eTwinning, Tag der Offenen Tür an der GBS, Internet Safer day

Ergebnisse, Dokumentation und Auswirkungen Ergebnisse:

Anti-Mobbing flyer, E-magazin in Twinspace: https://twinspace.etwinning.net/92477/home

Beispiel Rollenspiel:

Zur Stärkung der Zivilcourage beziehen sich auf diese Schritte und schaffen durch Sensibilisierung und Handlungsorientierung die Möglichkeit, bereits bei „kleinen Taten“ – lange bevor Mobbing entsteht – Unterstützung zu bieten oder Hilfe zu holen. Zu bedenken und berücksichtigen ist bei diesem Projekt  die Trainings zu Zivilcourage oder sozialer Kompetenz, dass Mobbing ein systemisches Problem ist, das zum einen durch die unterschiedlichen Rollen Auftrieb erhält, auf der anderen Seite jedoch häufig sozial kompetente Täter/innen stehen, die dieses System im Sinne des eigenen Status- bzw. Machterhalts stetig beeinflussen und (versuchen zu) kontrollieren.

Daher ist die Vorbildwirkung und Haltung der Erwachsenen (keine Toleranz bei Gewalt) in Kom- bination mit klaren, transparenten Regeln, Vereinbarungen und Konsequenzen ebenso wichtig

Im Rahmen des Lehrplans von Ethikunterricht in Hessen wird das Thema Mobbing zum Personal,- und Sozial Kompetenzbereich: Ich bin ich! – die sie mit persönlicher Stärke verbinden, und sortieren und analysieren diese im Anschluss. Diese Kompetenzen haben die Schüler in internationale Gruppe erarbeiten. In Jeder Phase des Projektes könnten SuS diskutieren, entscheiden und äußern über das Thema. Der Höhepunkt war das Rollenspiel und Diskussion in dem Forum, indem die Schüler in eigenen Leib gespürten was bedeutet „nicht in einer Gruppe dazu gehören“.

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