Jury der Deutschen Auslandsschulen nominiert 44 Arbeiten für den Bundeswettbewerb

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Bereits zum vierten Mal bereichert die Teilnahme der Deutschen Auslandsschulen den Europäischen Wettbewerb. Die globale Perspektive auf europäische Themen stärkt die internationale Komponente des ältesten deutschen Schülerwettbewerbs. Gestern fand die Vorjury der Wettbewerbsbeiträge der Deutschen Auslandsschulen in Kooperation mit dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) statt.

7 Jurorinnen und Juroren begutachteten die 176 eindrucksvollen Werke (und damit über 100 mehr als im vergangenen Jahr), die von 11 Deutschen Auslandsschulen zum 69. Europäischen Wettbewerb eingereicht wurden. Die hohe Beteiligung zeigt uns, dass das Thema Nachhaltigkeit Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt bewegt. So erreichten uns neben vielen Arbeiten aus Europa auch Beiträge aus Brasilien, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Indien.

Die Kinder der Skulpturen AG der Deutschen Schule Athen überzeugten die Jury mit ihren aus Müll gebauten Kunstwerken. Ob Giraffe, Kreuzfahrtschiff oder Eiffelturm – die aus Abfallprodukten erschaffenen Skulpturen der Erst- bis Viertklässler ließen die Jury angesichts der Materialvielfalt, Detailliertheit und Originalität stauen und schmunzeln. Die Medienjury beeindruckte der 11-Jährige Eduardo aus São Paulo, der einen eindrücklichen Stop-Motion-Film über die Zerstörungswut des Menschen gegenüber seiner Umwelt in der Sonderaufgabe eingereicht hatte.

Der 11-jährige Eduardo aus São Paulo fertigte im Rahmen der Sonderaufgabe einen beeindruckenden Stop-Motion-Film an.

Insgesamt 44 herausragende Arbeiten nominierten Friederike Gribkowsky, Vorstandsmitglied des WDA, Maria Herwig, Johanna Höhn und Nelson Tang aus dem Team des Europäischen Wettbewerbs, Arkadiusz Dryja von der Ernst-Habermann-Grundschule Berlin, Claudia Merget von der Grundschule Emmerting-Mehring sowie Anna Roosen-Runge, freiberuflich tätige Kunstlehrerin (Annas Atelier) für den Bundeswettbewerb. Dieser findet vom 21. bis 25. März statt. Das digitale Format machte diese Juryzusammensetzung möglich, so schaltete sich Friederike Gribkowsky beispielsweise aus Bukarest zu. Wir drücken allen Arbeiten, die für den Bundeswettbewerb nominiert wurden, weiterhin die Daumen!

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