Zwei intensive Tage voller Diskussionen, ein spannender Workshop und viel Wiedersehensfreude – das war das Treffen der Landesbeauftragten vom 21. bis 22. November 2024 in Fulda. Los ging’s mit Berichten aus den Bundesländern. Neben Erfolgen wurden auch Herausforderungen thematisiert – etwa die mangelnde Ansprache von Grund- und Förderschulen sowie landesweite Kürzungen bei musischen Fächern, die die Umsetzung kreativer Projekte in der Schule erschweren. Inspirierende Ideen waren dabei, die Verfassungsviertelstunde oder Projekttage für den Europäischen Wettbewerb zu nutzen.
Ein besonderer Programmpunkt war der Workshop „KI und Kunst“, durchgeführt von „KI macht Schule„. Die Landesbeauftragten konnten KI-Bildgeneratoren selbst ausprobieren und lernten so die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Technologie kennen. Schnell wurde klar: Auch wenn KI beeindruckende Ergebnisse liefert, bleibt die Eigenleistung der Schülerinnen und Schüler unersetzlich. Es bleibt eine große Herausforderung, faire Bewertungskriterien für KI-Arbeiten zu formulieren. Beim Europäischen Wettbewerb steht jedoch nicht die technische Perfektion im Vordergrund, sondern die eigenständige Auseinandersetzung mit europapolitischen Themen. Eine hoffentlich hilfreiche Perspektive bei den anstehenden Jurysitzungen!
Neben dem fachlichen Austausch bot das Treffen auch Raum für persönliche Begegnungen. Ein gemeinsamer Stadtspaziergang durch Fulda mit abschließendem Abendessen war Gelegenheit für Gespräche und den informellen Ideenaustausch. Mit vielen neuen Impulsen und frischen Perspektiven gehen die Landesbeauftragten nun in die nächste Wettbewerbsrunde. Das nächste Wiedersehen findet im März 2025 in Schleswig-Holstein statt – für die Bundesjury der 72. Runde!