Teilnehmerrekord beim Europäischen Wettbewerb in Schleswig-Holstein: 3.328 Schülerinnen und Schüler von 67 Schulen aus Schleswig-Holstein haben sich mit Beiträgen zum aktuellen Thema: „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ beteiligt. Das ist der höchste Wert seit 15 Jahren. Die Bundesjury hat 29 Beiträge ausgezeichnet, vier davon mit dem Titel „bundesweit beste Arbeit“. Sie kommen von der Theodor-Storm-Grund- und Gemeinschaftsschule in Kiel, dem Wolfgang Borchert-Gymnasium Halstenbek sowie dem Gymnasium Kronshagen und dem Gymnasium Lütjenburg. Bildungsministerin Karin Prien gratulierte allen Schülerinnen und Schülern. „Kreativ und engagiert zeigen eure Arbeit, wo wir stehen und was wir tun müssen, um diesen Planeten nachhaltig zu schützen. Insektensterben, Urban Gardening oder Greenwashing sind einige Stichworte, aber längst nicht alle. Danke für die Ideen, die Mahnung und Auftrag zugleich sind“, sagte sie am 20. Mai 2022 anlässlich der Preisverleihung in Lübeck. „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) sei an den schleswig-holsteinischen Schulen in zahlreichen Fächern verankert und werde über Projekte und Aktionen umgesetzt.

Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Kinder- und Jugendwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der traditionsreichsten Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Im Schuljahr 2021/22 lautete das Wettbewerbsmotto „Nächster Halt:
Nachhaltigkeit“. In 13 verschiedenen Aufgabenstellungen, die altersgerecht differenziert waren, konnten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten eines bewussteren Umgangs mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen entwickeln. Deutschlandweit haben sich rund
58.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt.
In Schleswig-Holstein wird der Wettbewerb mit 7.000 Euro vom Bildungsministerium finanziert und über den Landesbeauftragten Torsten Johanßon organisiert. Er koordiniert auch die Jury, die in einem ersten Schritt qualitativ hochwertige Beiträge mit einem Landespreis
ausgezeichnet hat: Über 450 Schülerinnen und Schüler konnten sich darüber freuen. Die Bundesjury zeichnete wiederum 29 Arbeiten aus Schleswig-Holstein, an denen 41 Schülerinnen und Schüler beteiligt waren, mit einem Bundespreis aus.
Partner des Wettbewerbes ist in Schleswig-Holstein der Landesbeauftragte für politische Bildung des Landtages.
Der Text stammt von Beate Hinse aus dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein. Online ist er hier zu finden.