Serafina Grimm (16 Jahre)
Deutsche Schule New York
Die Arbeit erhielt von der Bundesjury die Auszeichnung „Beste Arbeit“ in der Kategorie Text (Aufgabe 4-1).
Kommentar der Bundesjury:
In ihrer Kurzgeschichte kreiert Serafina Grimm von der Deutschen Schule New York eine dystopische Welt, in der die Künstliche Intelligenz (KI) das Leben der Menschen bestimmt. Das Leben aller Menschen? Nein, eine kleine Gruppe von Menschen versucht sich verzweifelt eine Nische zu erhalten, die ein alternatives Leben frei von staatlicher Kontrolle durch KI erlaubt. Doch die dominierende Mehrheits-Gesellschaft ist nicht bereit, die „Selbstausgrenzung“ dieser Minderheit zu akzeptieren. Die äußerst spannend verfasste Erzählung regt an, über die Auswirkungen von KI auf unser Leben nachzudenken. Serafina verbindet dieses Thema geschickt mit der Frage, wie viel Unterschiedlichkeit eine Gesellschaft zulassen kann. Die düstere Zukunftsvision, die sie aufzeigt, macht uns die Bedeutung einer freien demokratischen Gesellschaft mehr als deutlich.

